Frohes neues Ja!


Neues Ja zum Blogclub:
Andrea Karimé und ich




Das Wort des Jahres hat Niveau - ob vorwärts, rückwärts - es macht mich froh: "Sumsi mit Po"!

(Im Jahr Zwonullzwozwo)

        _________________

Der vierte Januar... 

...ist ein guter Tag, um die Gewohnheit des Bloggens wieder aufzunehmen. Es regnet, und ich habe Zeit und meine Freundin, die Kinderbuchautorin  Andrea Karimé  ebenfalls. Also haben wir uns endlich nach ein paar Monaten wieder zu unserem kleinen Blogclub getroffen. Wir sitzen im Café Goldmund und erst mal alles durcherzählen, was in der Zwischenzeit seit unserem Sektchen zu meinem Geburtstag so an Erzählenswertem passiert ist, und dann die Notebooks auf den Tisch und den Wecker gestellt und los geht’s! Nach guter Sympatexter Manier, von der ich diese Methode gelernt habe: schreiben, was dreißig Minuten lang in die Tasten will und erst später schauen, ob ich es so für richtig halte oder noch etwas kürzen oder ändern will. "Blog like nobody‘s reading!"

Meine Bloggerinnen Hände
gesehen von Andrea Karimé
 

 

Laut Plan hätte ich längst schon meinen Jahresrückblick veröffentlicht haben wollen. Aber der Dezember war ein arbeitsreicher Monat für mich, dank der Möglichkeiten, endlich wieder auftreten zu können. So habe ich zwar über manches nachgedacht, aber wenig zu Papier gebracht. (Das Wort "eingetippt" hätte sich jetzt nicht so schön gereimt) So ein Jahresrückblick ist ja doch etwas ausschweifender als ein "normaler" Blogbeitrag. Aber er ist in Arbeit. Und versprochen!

 



Heute soll es um die guten Vorsätze gehen...

Gute Vorsätze fand ich lang schon riskant. Weil ich mich kenne. Ich habe einen eingebauten Widerstand gegen Vorsätze. Die Erfahrung meines nicht mehr ganz so kurzen Lebens weiß: die Vorsätze zum neuen Jahr halten bei mir höchstens einen dreiviertel Januar lang und zerbröseln dann langsam in der Mühle des Alltags. Warum sollte ich für etwas Zeit haben oder etwas tun, wofür ich sonst nie Zeit habe?


Die Wunderwelt der Wunscherfüllung...


OK. Es gibt ja noch die Magie der Raunächte. Frau kann sich jetzt etwas wünschen und die Möglichkeit besteht, dass die Wünsche in Erfüllung gehen.Weil in der dunklen Jahreszeit der Draht zur Wunderwelt der Wunscherfüllung wohl besser funktioniert. Also, was wünsche ich mir? 

Ich wünsche mir einen Bus! 🚐 

Einen kleinen Bus, oder ein Wohnmobil, in dem Platz genug ist für meine Trommeln und Spielsachen, Auftrittsklamotten, bisschen Geschirr und in dem ich schlafen kann, wenn ich mal auf Tour gehe, oder die Welt erkunden möchte. Robust, gut erhalten und hübsch. Genau wie ich! Mein Lebenstraum! Ein Kleinbus! Und für mich erschwinglich soll er natürlich auch sein. Also, falls Du mal was hörst, dann bitte denk bitte an mich! Ich wäre Dir unendlich dankbar und würde extra ein Gedicht nur für Dich schreiben, falls es klappen sollte.


Abschied von meiner Mercedes Omma

Ich bin nämlich seit dem 10.12.2021 autolos. Mich traf das Autolos und ich bin mein Auto los. Meine gute alte C-Klasse Mercedes Omma hat den Geist aufgegeben. Ein völlig unerwartetes, trauriges, schicksalhaftes  Ereignis und dennoch habe ich so gelacht an dem Tag! Es war als ob der liebe Gott mir zum Trost zugezwinkert hätte. Das ist auf jeden Fall Stoff für meinen Jahresrückblick!  Erstaunlicherweise fühle ich mich wie Hans im Glück, nachdem er seinen schweren Mühlstein in den Brunnen geworfen hat (oder ist er ihm reingefallen?) Denn ich bin auf einmal frei von teuren Reparaturen, expandierenden Rostflecken und nicht ganz so angenehmen Erinnerungen, die ich mit diesem ansonsten supertollen, sehr geliebten Auto leider auch verbunden habe. RIP liebe Omma!🌹

Jetzt warte ich auf meinen Bus... Also, liebes Universum, Du weißt Bescheid!

Und dann wünsche ich mir natürlich...

 ... viele gut bezahlte Auftritte, damit sich dieser Bus auf die Dauer auch lohnt und ich ihn mir halten kann, inklusive allem was sonst noch bezahlt werden muss in meinem Leben. Ansonsten brauche ich nicht viel. Außer Gesundheit und immer alle Sinne einigermaßen beisammen zu haben. Und viele schöne Stunden mit meinen Lieben und mit meinen schönen Projekten, über die ich in Zukunft noch berichten will. Den Rest der Wünsche könnt Ihr haben. Ich wünsche jeder und jedem von Euch alles, was Euch gut tut und niemandem schadet. (Ach, da reihe ich mich direkt nochmal mit ein) Und dass die Menschen vernünftig werden und netter zueinander. Das müsste doch möglich sein!




Und jetzt doch noch in paar kleine, machbare Vorsätze...

Vorsatz Nummer eins ist Euch eingangs schon in meinem kleinen Rätselgedicht begegnet. Meine Jahresmotte soll nämlich heißen: "Sumsi mit Po" Und liest Du es rückwärts, weißt Du Bescheid. Ist das nicht ein geniales Wortspiel! Ich weiß nicht,wer es zuerst entdeckt hat. Bin per Zufall darauf gestoßen und es scheint sogar eine ganze Industrie mit bedruckten Tassen und T.Shirts davon zu geben. Ich feiere Sumsi mit Po total! Reinste Mathematik, denn da ist nichts dran zu rütteln! Und ich schicke es jetzt einfach weiter in die Welt, denn es ist zu schön!  Und dann passt es auch noch so gut zur Hummel! Das ist ja kaum auszuhalten! 


Bunte Waben für die bunte Hummel
Mein Kalender 2022

Zweitens schreibe ich jetzt jeden Abend vor dem Schlafengehen in meinen schönen neuen Kalender auf, wofür ich dankbar bin. Das ist eine super Methode, um mit guten Gedanken einzuschlafen und gleichzeitig ein bisschen zu vermerken, was sich am Tag Schönes ereignet hat


 

 Drittens habe ich in den letzten Wochen angefangen, regelmäßig zu meditieren. Nur wenige Minuten erstmal, um mich daran zu gewöhnen und das möchte ich beibehalten. Zwischen einer Minute und einer Stunde – je nachdem, was gerade geht. Jeden Tag mal hinsetzen (oder liegen) und üben. Mittlerweile kommen mir jetzt zwanzig Minuten Meditation nicht mehr lang vor, das ist schon was. Aber es gibt auch Tage, an denen es morgens nur für fünf Minuten reicht. Egal. Dranbleiben. Und da das jetzt keine radikale Änderung meines Lebens ist,  besteht auch tatsächlich die Aussicht, dass die Meditation wirklich Teil meines Alltags wird und bleibt. Warum ich das tue? Hm. Darüber werd ich mal meditieren...
 
 

So. Das wars jetzt mit meinen guten Vorsätzen für Zwonullzwozwo!

Alles andere läuft. Du kannst mich noch so sehr in irgendwelche Lockdowns pferchen, ich komme mit neuen Blogbeiträgen, Fotos, Collagen, Bildern und gebastelten Karten und neuen Gedichten und Ideen wieder raus. Und habe dann hoffentlich auch noch meine Steuererkärung gemacht und den Keller entrümpelt. Aber das ist eine andere Geschichte…

Versuchen Sie Sumsi zu zeichnen!

Zwanzigzwoundzwanzig - sing ich, spiel ich, tanz ich!        

Ich denke, ich habe alles Wichtige gesagt für heute. Vielen Dank fürs Lesen und bis ganz demnächst! 

Blogg’n Roll!

 



 


 

 

Kommentare